420 000 Euro für zwei Forscher aus Bayern

München/Würzburg (dpa/lby) - Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und
Forschung hat in Hamburg zwei Forscher bayerischer Kliniken mit dem
Jung-Karriere-Förderpreis geehrt. Ausgezeichnet wurden die
Kardiologin Christine Maria Poch (Klinikum rechts der Isar der
Technischen Universität München) und der Neurologe Maximilian U.
Friedrich (Brigham and Women?s Hospital Boston und Uniklinikum
Würzburg), wie die Stiftung am Freitag mitteilte. Die Auszeichnungen
sind mit jeweils 210 000 Euro für die Forschungsarbeit dotiert. 

Maximilian U. Friedrich arbeitet daran, ein besseres Verständnis der
Hirnnetzwerke des Gleichgewichtssystems zu ermöglichen. Das soll eine
Grundlage schaffen für die Entwicklung innovativer Therapieansätze
für neurologische Erkrankungen, wie beispielsweise Schlaganfall,
Multiple Sklerose oder Parkinson. Christine Maria Poch simuliert
Herzerkrankungen an einem dreidimensionalen Modell. Die Arbeit
schafft die Basis für neue Therapieformen der Krankheiten.

Überdies wurde Rudolf Zechner von der Universität Graz mit der
Jung-Medaille für Medizin in Gold 2024 für sein Lebenswerk
ausgezeichnet. Mit dem Preis sei ein Stipendium in Höhe von 30 000
Euro verbunden, das Zechner an eine Nachwuchsforscherin oder einen
Nachwuchsforscher seiner Wahl vergeben dürfte, teilte die Stiftung
mit.