Drogenkonsumräume in Deutschland

Nürnberg (dpa/lby) - In Drogenkonsumräumen können Abhängige unter
hygienischen Bedingungen Rauschmittel spritzen, schniefen oder
rauchen. So sollen Infektionen mit Krankheiten wie Hepatitis oder HIV
vermieden werden. Auch Überdosierungen und Todesfälle sollen damit
verhindert werden. Nach Angaben der Deutschen Aids-Hilfe wurde im
Jahr 2000 eine bundesweite Rechtsgrundlage für den Betrieb von
Drogenkonsumräumen geschaffen - umgangssprachlich auch Fixerstuben
oder Druckräume genannt.

Rechtlich ist es den Bundesländern überlassen, solche Räume
einzurichten. Aktuell gibt es 24 Drogenkonsumräume in sechs
Bundesländern. Hamburg und Frankfurt/Main haben gleich mehrere
solcher Einrichtungen. Sie sollen dazu beitragen, offene Drogenszenen
zu reduzieren und Süchtigen Unterstützung anbieten.

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