Das Hormonpräparat Oral-Turinabol
Berlin (dpa) - Das Anabolikum Oral-Turinabol war ein verbreitetes
Dopingmittel in der DDR. Wie auch andere Anabolika sollte das Mittel
Sportler belastbarer machen, damit sie länger und härter trainieren
können. In der DDR haben Weltspitze-Athleten damit gedopt. Der
Wirkstoff ist eine Abwandlung des männlichen Sexualhormons
Testosteron. Die rezeptpflichtigen Tabletten gab es in zwei Sorten -
rosafarbige mit einem Milligramm Wirkstoff und blaue mit der
fünffachen Menge.
Laut Angaben des Instituts für Biochemie der Deutschen
Sporthochschule in Köln hat das synethische Anabolikum zahlreiche
Nebenwirkungen. Das Risiko eines Herzinfarktes und Leberschäden
können demnach steigen. Bei Frauen kann es zudem zu einer
Vermännlichung mit einem Tieferwerden der Stimme und Bartwuchs
kommen. Bei Jugendlichen wird das Wachstum beeinflusst.
Das Mittel wurde vom DDR-Arzneimittelwerk VEB Jenapharm in den
60er Jahren entwickelt. Wegen seiner leberschädigenden Wirkung wurde
es 1994 vom Markt genommen.
dpa pjd yyzz w4 hu
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