Ministerium: Tiere gegen Blauzungenkrankheit impfen
Das hessische Landwirtschaftsministerium warnt vor einer neuen
Ausbruchswelle der Blauzungenkrankheit im Frühjahr. Wiederkäuer
sollten deshalb dringend geimpft werden.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Das Hessische Landwirtschaftsministerium
empfiehlt Tierhaltern, Rinder, Schafe und Ziegen gegen die
Blauzungenkrankheit (BTV) impfen zu lassen. Mithilfe einer möglichst
flächendeckenden Immunisierung solle eine neue Ausbruchswelle im
Frühjahr verhindert werden, teilte das Ministerium mit.
Tierseuchenforscher warnen davor, das Virus zu unterschätzen. Bereits
zwischen Juli und Oktober vergangenen Jahres hatte es deutschlandweit
eine starke Infektionswelle gegeben. Die Krankheit der Wiederkäuer
wird durch blutsaugende Stechmücken übertragen. Die Lage hatte sich
im Winter beruhigt. Im Frühjahr werden die Stechmücken jedoch wieder
aktiv und das Risiko einer Infektion mit BTV steigt, hieß es.
Krankheit kann tödlich enden
Das Land Hessen hatte bereits im Sommer 2024 die Impfung gegen die
Blauzungenkrankheit für Wiederkäuer genehmigt. Die Impfstoffe seien
bisherigen Erkenntnissen zufolge gut verträglich. Nun sollen die
Tierhalter Zuschüsse für die Impfungen der Tiere erhalten.
Infizierte Tiere bekommen hohes Fieber, wirken apathisch und fressen
nicht mehr. Nase und Mund sind gerötet und die Zunge schwillt an. Im
schlimmsten Fall kann die Krankheit tödlich enden. Für die Tierhalter
können durch das Virus erhebliche wirtschaftliche Schäden entstehen.
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