(Hintergrund) Smog-Alarm in Deutschland noch in 80er Jahren verbreitet
Hamburg (dpa) - Smog-Alarm war in Deutschland vor allem in den
1980er Jahren ein Thema. Damals war von Wintersmog die Rede - denn
die Dunstglocke entstand bei Invasionswetterlagen, wenn wärmere
Luftmassen in der Höhe das Entweichen von Kaltluft am Boden
verhinderten. Dann können sich Schadstoffe von Heizungen, Fahrzeugen
und Kraftwerken anreichern.
Der letzte Smogalarm sei in Westdeutschland 1987 ausgerufen
worden, in Ostdeutschland im Winter 1993/94, berichtete ein
Mitarbeiter des Umweltbundesamtes (UBA) vor einigen Jahren. Im
Februar 1987 waren große Teile Norddeutschlands betroffen. In Berlin
und Hamburg wurden Fahrverbote verhängt.
Zwei Jahre vorher herrschte in weiten Teilen der damaligen
Bundesrepublik Smog-Alarm oder Smog-Gefahr. Betroffen war vor allem
Nordrhein-Westfalen, wo für das gesamte Ruhrgebiet Smog-Alarm der
Stufe I ausgerufen wurde. Die Behörden forderten Haushalte und Firmen
auf, alles zu vermeiden, was die Luft zusätzlich belasten könne.
Die Luftqualität besserte sich mit dem Niedergang der
DDR-Industrie und der Einführung besserer Schadstofffilter für
Kraftwerke und Motorfahrzeuge.
Inzwischen ist hierzulande nicht mehr von Wintersmog die Rede,
sondern von Sommersmog. Der hängt mit der Ozonkonzentration zusammen.
Sommersmog entsteht unter intensiver Sonnenstrahlung vor allem aus
Stickoxiden, die aus Autoabgasen stammen. Dabei bildet sich das
Reizgas Ozon (O3).
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