Warnung vor Atemtherapiegeräten: Erhöhtes Sterberisiko
Bonn (dpa) - Bei manchen Schlafapnoe-Patienten erhöhen bestimmte
Atemtherapiegeräte anscheinend das Sterberisiko. Wie das
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn
mitteilte, stehen Produkte der Firma ResMed in Verdacht, bei Menschen
mit Herzinsuffizienz das Sterberisiko um ein Drittel zu erhöhen. Dies
habe eine Studie des Herstellers ergeben. Die Ursache des Effekts sei
noch unklar.
Kennzeichen einer Schlafapnoe sind Atemaussetzer beim Schlafen. Es
gehe nun etwa um die Behandlungsform der sogenannten Adaptiven
Servoventilation (ASV), schrieb das BfArM. Dabei sorgt das
Therapiegerät für eine auf den Schlafapnoe-Patienten individuell
abgestimmte Atemunterstützung während des Schlafs. Der Hersteller
empfiehlt dringend, Patienten mit Herzschwäche rasch von der Therapie
auszuschließen.
Es sei bislang offen, ob entsprechende Beatmungstherapien bei Geräten
anderer Hersteller ein ähnliches Risiko bergen, schreibt das BfArM.
Patienten sollten sich bei Fragen an ihren Arzt wenden. Mediziner
sollten Patienten vor der Verordnung einer solchen Therapie auf eine
Herzinsuffizienz untersuchen.
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