Erste Krankenkasse bezuschusst Fitnessmesser wie AppleWatch

Berlin (dpa) - Als erste Krankenkasse bezuschusst die AOK Nordost den
Kauf elektronischer Fitnessmesser. Versicherte, die am
«AOK-Gesundheitskonto» teilnähmen, bekämen für den Kauf solcher
Geräte (Wearables) einmal in zwei Jahren einen Zuschuss von maximal
50 Euro, aber höchstens 50 Prozent des Anschaffungspreises, teilte
eine Sprecherin der Krankenkasse am Donnerstag mit.

Dieser Zuschuss gelte für sämtliche Geräte, die Herzfrequenz,
Streckenlänge, Höhenmeter, Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch und
anderes dokumentierten, also für Fitnessarmbänder und Smartwatches -
auch für die AppleWatch. «Ein einfacher Schrittzähler, der keine
anderen Informationen ermittelt als die Schrittzahl, wird daher nicht
bezuschusst.» Zuvor hatten «Frankfurter Allgemeine Zeitung» und
«Süddeutsche Zeitung» darüber berichtet.

Die Sprecherin begründete das Vorgehen der Krankenkasse damit, dass
die Digitalisierung für viele Menschen längst im Alltag angekommen
sei. «Das veränderte Konsumentenverhalten, aber auch die Zunahme von
Volkskrankheiten bereits in der jüngeren Generation erfordern nach
unserer Auffassung auch von gesetzlichen Krankenkassen innovative
Wege in der Prävention zu gehen.»

Allerdings gibt es nicht nur bei Datenschützern Vorbehalte gegen
solche Gesundheits-Apps. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe
(CDU) mahnte jüngst, jeder müsse wissen, dass mit solchen Apps
persönliche Daten ins Internet gelangen könnten, die nicht
ausdrücklich geschützt seien.

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