Bericht: Nur fünf Prozent der Flüchtlinge mit Trauma in Behandlung

Berlin (dpa) - Nur etwa fünf Prozent der Flüchtlinge mit einer
psychischen Störung infolge eines erlittenen Traumas bekommen in
Deutschland eine Behandlung oder Beratung. Das geht aus einem
Versorgungsbericht hervor, den die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft
Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer am Montag in
Berlin veröffentlicht hat.

Im Jahr 2015 wurden demnach in den 32 Psychosozialen Zentren für
Folteropfer mehr als 14 000 Menschen behandelt oder beraten, etwa
5400 wurden an andere Stellen weitervermittelt. Etwa 40 Prozent der
Flüchtlinge in Deutschland litten unter Traumafolgestörungen, also
knapp 380 000 Menschen, so die Arbeitsgemeinschaft unter Berufung auf
Studien. Selbst wenn nur ein Drittel der erkrankten Personen auch
tatsächlich eine Behandlung wahrnehmen möchte, bliebe ein enormer
Anteil ohne erwünschte Hilfe. Viele Menschen hätten die Zentren
ablehnen müssen.

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