Betäubungswirkstoff Morphin - Überdosierung kann Atmung lähmen

Ulm (dpa) - Morphin - auch unter dem Namen Morphium bekannt - kommt
als eines der stärksten Schmerzmittel in der Medizin zum Einsatz.
Ursprünglich wurde das Betäubungsmittel aus Opium gewonnen, dem
getrockneten Milchsaft des Schlafmohns. Der Stoff kann auch
synthetisch hergestellt werden.

Patienten mit sehr starken Schmerzen bekommen Kapseln, Tabletten,
Tropfen oder Injektionslösungen mit Morphin verabreicht. Die
Medikamente wirken am zentralen Nervensystem und verhindern, dass
Schmerzen im Körper weitergeleitet werden. Auch seelische Schmerzen
werden betäubt. Nebenwirkungen sind Bewusstseinsstörungen und eine
sehr hohe körperliche und psychische Suchtgefahr. Die Abgabe der
Medikamente ist daher streng reguliert.

Nach Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen kann es bei
Morphin sehr leicht zu gefährlichen Überdosierungen kommen. Demnach
führt eine akute Morphinvergiftung zur Lähmung des Nervensystems,
besonders des Atemzentrums. Eine Atemlähmung kann tödlich enden.

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