Uvex verkauft Atemschutzmasken nur noch an medizinische Einrichtungen

Fürth (dpa) - Der Brillen- und Sicherheitstechnik-Hersteller Uvex
gibt seine noch vorrätigen Atemschutzmasken im Kampf gegen das
neuartige Coronavirus nur noch an Krankenhäuser und Arztpraxen ab.
Das teilte das Unternehmen am Mittwoch am Firmensitz im bayerischen
Fürth mit. Nach Angaben eines Sprechers stehen derzeit noch mehrere
Zehntausend der Masken der Schutzklassen FFP2 und FFP3 zur Verfügung.

«Gerade in den letzten Tagen haben das Bundesgesundheitsministerium
und zahlreiche Praxisärzte das Fehlen von geeigneter Schutzausrüstung
im medizinischen Bereich bemängelt und auf die dadurch entstehenden
Gefahren hingewiesen», sagte Martin Leusmann, Geschäftsführer der
Uvex Safety Group. «Wir haben daher beschlossen, die noch zur
Verfügung stehenden Bestände ausschließlich an medizinisches Personal

abzugeben.»

Normalerweise beliefert Uvex mit den in China hergestellten Masken
die Industrie, wo sie zum Schutz etwa vor Staub und Flüssigkeiten im
Arbeitsschutz eingesetzt werden. Derzeit sei die Belieferung aus
China abgebrochen, sagte der Firmensprecher. Die Produktion sei
jedoch wieder angelaufen.

Die Nachfrage nach Atemschutzmasken sei aufgrund der Ausbreitung des
Coronavirus in den vergangenen Wochen enorm gestiegen und übertreffe
weit die Lagermengen. Uvex bedient nach Angaben des Sprechers seit
einigen Wochen ohnehin nur noch langjährige Kunden und habe bereits
viele Anfragen absagen müssen.

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