China schickt Schutzmasken und Experten nach Italien

Rom (dpa) - Italien bekommt im Corona-Gesundheitsnotstand jetzt
dringend benötigte Schutzmasken und Beatmungsgeräte aus China. Die
Volksrepublik selbst ist schwer vom Virus Sars-CoV-2 gezeichnet. In
der Nacht zu Freitag landete ein chinesisches Frachtflugzeug mit
medizinischen Hilfsgütern und Experten in Rom. Außenminister Luigi Di
Magio bedankte sich in einem Video noch gegen Mitternacht auf
Facebook ausdrücklich für diese Form der «Solidarität», wie er sa
gte.

Italien ist in Europa das am heftigsten von der Pandemie getroffene
Land. Die Krankenhäuser im Norden arbeiten an den Grenzen ihrer
Kapazität. Rom hatte das Ausland um Hilfe gebeten. Unter anderem
Deutschland und Frankreich haben jedoch die Ausfuhr von Schutzmasken
gestoppt.

Außenminister Di Maio sagte, Peking habe auch Mediziner und andere
Corona-Experten geschickt, um die Italiener zu unterstützen. Er
zeigte auf einem Schirm Filmbilder, wie die Güter am Flugplatz
entladen werden. Nach Agenturberichten kamen mit der Maschine am
späten Donnerstagabend Dutzende Beatmungsgeräte und Tausende
Gesichtsmasken aus Shanghai. Es sei eine Lieferung des Roten Kreuzes
aus China. «Wir sind nicht allein. Es gibt Menschen in der Welt, die
Italien helfen wollen», sagte Di Maio. Auch andere Staaten hätten
Unterstützung angeboten.

In Italien stieg die Zahl der Infizierten bis Donnerstag sprunghaft
auf mehr als 15 000, mehr als 1000 Menschen starben. Die Bedeutung
von Zusammenarbeit in der Europäischen Union in der Corona-Krise wird
in Italien von der Politik ausdrücklich betont.

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