Flüchtlingsaktivisten bilden Menschenkette - Polizei schreitet ein

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bei einer Aktion für die Evakuierung der
Flüchtlingslager in Griechenland am Frankfurter Mainufer hat die
Polizei am Sonntag eingegriffen. Rund 250 bis 300 Teilnehmer hätten
am nördlichen Ufer nahe des Eisernen Stegs einen Menschenkette
gebildet, berichtete ein Polizeisprecher. Es sei darauf hingewiesen
worden, dass die Einhaltung des in der Corona-Krise vorgeschriebenen
Mindestabstands bei solchen Veranstaltungen nicht kontrollierbar sei.

Nachdem Platzverweise ignoriert worden seien, seien Personalien von
Teilnehmern festgestellt und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet
worden. Dafür seien Teilnehmer von Polizisten über die Straße
geleitet worden. Eine Sprecherin der Initiative «Seebrücke» sagte,
bei der Menschenkette sei der gebotene Abstand eingehalten worden.
Auf dem Boden seien extra Markierungen angebracht gewesen, es habe
sich auch jeder daran gehalten, dennoch sei die Polizei
eingeschritten. Viele Teilnehmer hätten zudem Mundschutz getragen.

Die Menschenkette war Teil des bundesweiten Aktionstages unter dem
Motto «LeaveNoOneBehind». In Berlin löste die Polizei eine im
Zusammenhang damit stehende, nicht genehmigte Versammlung am
Brandenburger Tor auf, dort war von rund 10 000 Teilnehmern die Rede.

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