Springer will in Corona-Zeit weiter in Wachstumsprojekte investieren

Berlin (dpa) - Der Medienkonzern Axel Springer will auch in
Corona-Zeiten Wachstumsprojekte vorantreiben und muss wegen der Krise
zugleich sparen. Man dürfe in der Krise nicht das unternehmerische
Augenmaß verlieren, sagte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner
dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel». «Wir investieren deshalb weiter

in Wachstumsprojekte.» Zugleich sagte er auf die Frage, wie hart das
Medienhaus in Corona-Zeiten sparen muss: «Hart. Natürlich gibt es
jetzt Bereiche, die deutlich weniger zu tun haben. Da nutzen wir das
Instrument der Kurzarbeit. Aber es gibt auch viele Bereiche, die auf
allen Zylindern dampfen.»

Vom Konzern mit mehr als 16 000 Mitarbeitern hieß es am Freitag auf
Anfrage, dass momentan bei Springer noch geprüft werde, in welchen
Bereichen Kurzarbeit womöglich eingesetzt wird. Bislang betroffen sei
bereits der Eventbereich Pace. Das Tochterunternehmen ist eine
Eventagentur, die Gastronomie und technische Ausstattung anbietet.

Döpfner sagte an anderer Stelle des Interviews auch, dass Übernahmen
im Moment nicht im Vordergrund stünden. «Aber das kann in ein paar
Monaten schon wieder anders sein, wenn die Situation entschärft ist
und sich Gelegenheiten ergeben.»

Im vergangenen Jahr ging der Konzern mit Sitz in Berlin, der in
seinem journalistischen Portfolio die Marken «Bild» und «Welt» hat,

eine strategische Partnerschaft mit dem US-Finanzinvestor Kohlberg
Kravis Roberts (KKR) ein mit dem Ziel, schneller im Digitalen zu
wachsen. Der Konzern peilt an, weltweit Marktführer im digitalen
Journalismus und bei digitalen Rubrikengeschäften zu werden. Zu den
Rubrikengeschäften zählen Jobportale.

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