Corona-Ausbruch auf Hurtigruten-Schiff - mittlerweile 33 Infektionen
Oslo (dpa) - Nach dem Ausbruch des Coronavirus unter der Besatzung
eines Passagierschiffs in Norwegen sind 29 weitere Crew-Mitglieder
positiv auf das Virus getestet worden. Damit steigt die Zahl der
nachgewiesenen Infektionen von vier auf 33, wie die Reederei
Hurtigruten am Samstag mitteilte. Die Corona-Tests von 120 weiteren
der insgesamt 158 Besatzungsmitglieder der «Roald Amundsen» seien
negativ ausgefallen, fünf andere müssten nochmals getestet werden.
Das Expeditionsschiff liege weiter im nordnorwegischen Tromsø vor
Anker und werde isoliert, Passagiere befänden sich keine an Bord.
Planmäßig hatte die «Roald Amundsen» am Freitagnachmittag in Richtu
ng
Spitzbergen in See stechen sollen - die Reise wurde jedoch abgesagt,
nachdem am Freitag die ersten Infektionen bei Besatzungsmitgliedern
des Schiffes bekanntgeworden waren. Diese vier Personen kamen in ein
Universitätskrankenhaus.
Die 154 an Bord verbliebenen Crew-Mitglieder, darunter auch die 29
neuen positiven Fälle, wiesen keine Krankheitsanzeichen oder Symptome
für eine Covid-19-Erkrankung auf, erklärte Hurtigruten. Alle
Passagiere, die auf den beiden am 17. und 24. Juli begonnenen Touren
mit der «Roald Amundsen» unterwegs gewesen seien, seien über die Lage
informiert worden. All diese Passagiere müssten für zehn Tage in
Quarantäne. Norwegischen Medienberichten zufolge handelt es sich
insgesamt um rund 380 Passagiere.
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