BVB-Geschäftsführer Watzke kritisiert Entscheidung zu Geisterspielen
Dortmund (dpa) - Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim
Watzke hält den erneuten Zuschauerausschluss in der
Fußball-Bundesliga wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie für
falsch. «Richtig wäre es gewesen, einen Prozentsatz der
Stadionkapazität zuzulassen. 8000 Zuschauer kann man im Signal Iduna
Park und mit unserer Infrastruktur so verteilen, dass sie physisch so
gut wie nichts miteinander zu tun haben», sagte Watzke dem
Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» (Freitag).
Der Dortmunder Signal Iduna Park hat eine Kapazität von über 80 000
Zuschauerplätzen. Laut der Corona-Schutzverordnung des Landes
Nordrhein-Westfalen ist aber auch in Dortmund vorerst aus
Sicherheitsgründen kein Publikum erlaubt. «Solche Geisterspiele hält
der Fußball nicht lange durch. Das wird einem ganzen Wirtschaftszweig
den Garaus machen», erklärte Watzke.
Der Vereinsboss glaubt, dass «der Fußball für Symbolpolitik
herhalten» müsse und hinterfragt, «warum Musicalhallen zweimal pro
Tag mit 750 Menschen und einer Auslastung von 45 Prozent besetzt
werden und in den großen Freiluftstadien keine Zuschauer zugelassen
sind. Da fühlt man sich schon ein wenig im Stich gelassen.»
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