Kino-Branche leidet noch unter Corona-Folgen
Nastätten/Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Kino-Branche leidet noch
immer unter den Folgen der Corona-Pandemie - besonders in
Rheinland-Pfalz und dem Saarland. «Es ist hart und schwierig und
nachhaltig existenzgefährdend für viele unserer Kollegen», sagt
Kino-Betreiber Ralf Holl aus Nastätten, der auch Mitglied im
Hauptausschuss des Hauptverbandes Deutscher Filmtheater ist.
«Der Rückgang ist dramatisch, aber er betrifft auch die Theater und
alle anderen Indoor-Veranstaltungen», sagt Ingrid Kraus, Leiterin des
kommunalen Kinos «Achteinhalb» in Saarbrücken. Vor allem ältere
Besucher seien noch zurückhaltend. «Die Pandemie ist nicht vorbei,
die Ängste vor Ansteckung und Verschlimmerung der Situation sind nach
wie vor präsent», bestätigt Jochen Seehuber vom «Capitol & Palatin
»
in Mainz.
Initiativen wie das erste bundesweite Kinofest am 10. und 11.
September sollen für diesen «Erlebnis-Ort» werben. Alle Filme und
Plätze kosten dann einheitlich fünf Euro, zudem gibt es
Rahmenprogramme und Sonderaktionen. Bislang beteiligen sich auch 25
Abspielstätten aus Rheinland-Pfalz und 13 aus dem Saarland daran.
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