Corona-Impfstellen im Land schließen bis Weihnachten

Erfurt (dpa/th) - Die Menschen in Thüringen können sich in
Impfstellen nur noch bis Weihnachten gegen das Coronavirus impfen
lassen. Die 14 verbliebenen Impfstellen im Land sollen in den
kommenden Wochen nach und nach geschlossen werden, wie das Thüringer
Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Die Impfstellen in
Sonneberg, Gotha, Erfurt, Suhl, Gera, und Jena sollen am 23. Dezember
ihren letzten Öffnungstag haben, andere bereits am 16. oder 17.
Dezember.

Anschließend sind Corona-Impfungen nur noch bei niedergelassenen
Ärzten möglich oder in sozialen Einrichtungen und
Gesundheitseinrichtungen sowie Pflegeeinrichtungen, in denen bei
Bedarf Impfteams eingesetzt werden können.

Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) erklärte, durch
die Arbeit in den Impfstellen sei es gelungen, viele Menschen schnell
und flächendeckend gegen das Coronavirus zu schützen. «Gleichzeitig
ärgere ich mich über die kurzfristige Kommunikation des Bundes in
dieser wichtigen Sache. Die Signale zum Ende der anteiligen
Finanzierung durch den Bund hätten deutlich früher kommen müssen»,

meinte die Ministerin.

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