Barmer: Zahngesundheit der Sachsen wird immer besser
Dresden (dpa/sn) - Die Zahngesundheit der Menschen in Sachsen wird
nach Darstellung der Barmer immer besser. Die Intervalle ohne eine
Behandlung würden länger, teilte die Krankenkasse am Montag in
Dresden mit. «Das hat auch mit dem beginnenden Wandel von einer
therapiegeprägten hin zur präventionsgeprägten Zahnmedizin zu tun»,
erklärte der sächsische Barmer-Chef Fabian Magerl. Dieser Wandel sei
zwar noch lange nicht vollzogen, aber die Richtung auf dem Weg
dorthin stimme.
Den Analysen zufolge kommen 20-Jährige hier im Schnitt rund
dreieinhalb Jahre ohne Eingriffe durch den Zahnarzt aus. Im Vergleich
der Jahre 2012 und 2020 sei dieser Zeitraum um vier Monate gewachsen,
hieß es. Einen noch deutlicheren Anstieg der therapiefreien Zeit
zeigen die Daten bei 40-Jährigen. Sie brauchten 2012 im Schnitt etwas
mehr als 11 Monate keine Behandlung, 2020 waren es schon fast 16
Monate. Bei Personen im Alter von 60 Jahren seien die Intervalle ohne
Eingriff im gleichen Zeitraum von knapp zehn auf rund 12 Monate
gewachsen.
Laut Report gehen in Sachsen mehr Menschen regelmäßig zum Zahnarzt
als in anderen Bundesländern. Insgesamt 74,4 Prozent der Versicherten
seien 2020 mindestens einmal beim Zahnarzt oder der Zahnärztin
gewesen - bundesweit die höchste Quote.
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