Lucha: Alle bestehenden Corona-Schutzmaßnahmen enden zum 1. März
Stuttgart (dpa/lsw) - Wie bereits vom Bund angekündigt werden auch in
Baden-Württemberg schon zum 1. März vorzeitig alle
Corona-Schutzmaßnahmen enden. Das Land sei in der Endemie angekommen,
sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Donnerstag. Das
Landeskabinett solle in der kommenden Woche beschließen, dass die
Corona-Verordnung zum 1. März aufgehoben wird.
Der Südwesten setzt damit eine Entscheidung auf Bundesebene um. Die
Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder hatten am 14.
Februar ein früheres Ende der eigentlich bis 7. April festgelegten
Masken- und Testpflichten für Beschäftigte und Bewohner in
Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen vereinbart. Für Besucher der
Einrichtungen gilt die Pflicht allerdings noch bis zum 7. April.
«Klar ist, das Coronavirus bleibt uns erhalten. Wie wir uns
eigenverantwortlich vor Infektionskrankheiten schützen können, wissen
wir alle mittlerweile», wurde Lucha (Grüne) in einer Mitteilung
zitiert. «Es gilt auch weiterhin: Wer krank ist, bleibt zuhause.
Zudem ist der Impfschutz immer aktuell zu halten.» Die
Landesregierung habe seit dem 16. März 2020 insgesamt 70
Corona-Verordnungen erlassen. Zähle man die Fachverordnungen der
Ministerien dazu, waren es demnach deutlich mehr als 300.
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