Sachsen weiter bundesweit Schlusslicht bei Corona-Impfungen

Sachsen sind bekanntermaßen Impfmuffel. Das zeigt sich auch beim
Thema Corona. Die Immunisierungsquote ist unverändert - aber ein paar
Menschen mehr haben Booster.

Dresden (dpa/sn) - Sachsen ist bei der Immunisierung gegen Corona
nach wie vor bundesweites Schlusslicht. Laut dem Impfmonitoring des
Robert Koch-Instituts (RKI) waren mit Stand Anfang Juli 66,3 Prozent
der Bevölkerung mindestens einmal geimpft - genauso viele wie vor
einem Jahr. Bundesweit sind es aktuell 78,1 Prozent. Auch bei
Zweitimpfungen und erster Auffrischung liegt der Freistaat im
Bundesvergleich prozentual ganz hinten.

Nur ein Plus bei vierfach Geimpften

Laut der jüngsten Erhebung sind unverändert 65,1 Prozent der
Bevölkerung grundimmunisiert und haben damit die Erst- und
Zweitimpfung erhalten. Mit 50,7 Prozent hat gut die Hälfte die erste
Auffrischung, die Quote der vierfach Geimpften liegt bei 9,7 Prozent
- immerhin ein Plus von sechs Prozent. Die Zahl der
Grundimmunisierten wurde mit fast 2,7 Millionen ausgewiesen, über
2,05 Millionen Menschen haben einen Booster und rund 392.000 eine
weitere Auffrischung. Insgesamt wurden laut RKI bisher landesweit
knapp sieben Millionen Impfdosen verabreicht.

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