KKH beklagt Millionenschaden wegen Betrugs im Gesundheitswesen

Hannover (dpa/lni) - Ist das deutsche Gesundheitswesen anfällig für
Betrug und Korruption? Das glaubt eine deutliche Mehrheit der
Menschen in Deutschland laut einer Untersuchung der KKH Kaufmännische
Krankenkasse. In einer repräsentativen Forsa-Umfrage mit 1004
Befragten zwischen 18 und 70 Jahren stuften 62 Prozent das
Gesundheitssystem als anfällig ein - 18 Prozent sogar als sehr
anfällig, wie die Krankenkasse mitteilte. Die KKH gehört mit mehr als
1,6 Millionen Versicherten bundesweit zu den größten gesetzlichen
Krankenkassen.

Tatsächlich gab es im vergangenen Jahr allein unter KKH-Versicherten
einen Millionenschaden, 553 neue Verdachtsfälle gingen ein. Die Täter
gefährden laut Kasse teils sogar Menschenleben, um hohe Summen zu
ergaunern - vor allem in der Pflege. Darüber informiert die KKH am
Mittwoch (10.30 Uhr).

2022 registrierte die Krankenversicherung einen Schaden von mehr als
einer Million Euro, ein Jahr zuvor waren es 4,7 Millionen Euro.
Ursache: Abrechnungsbetrug. 2022 holte die Kasse aus vergangenen
Betrugsfällen mehr als 1,2 Millionen Euro zurück. 

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