Schweinepest in Hessen: Woher kommt sie?

Nun ist sie auch in Hessen: Mehrere Hausschweine in Deutschland sind
von der Afrikanischen Schweinepest betroffen. Woher kommt die
Krankheit und wie gefährlich ist sie?

Hessen (dpa/lhe) - Der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest in
Hessen wirft Fragen auf: Woher kommt die Krankheit und wie gefährlich
ist sie?

Bei der Afrikanischen Schweinepest (ASP) handelt es sich um eine
Virusinfektion, die für Schweine in den meisten Fällen tödlich
verläuft. Wild- und Hausschweine können sich über Blut oder Kadaver
von infizierten Tieren anstecken - aber auch über Futter. Das
Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung betont: Für
Menschen ist das Virus ungefährlich.

Ursprünglich kommt die ASP den Angaben zufolge aus Ländern südlich
der Sahara. Von dort aus habe sich die Krankheit ab 2007 ins östliche
Europa ausgebreitet. In Deutschland seien im Jahr 2021 erste Fälle in
Brandenburg registriert worden. Seitdem erkrankten auch Tiere in
Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Niedersachsen.