Ministerin: Veterinär-Verwaltung auf Tierseuchen vorbereitet

In Rheinland-Pfalz ist die Afrikanische Schweinepest bei einem
Wildschwein festgestellt worden. Die Maßnahmen zum Schutz vor
weiteren Fällen laufen.

Mainz (dpa/lrs) - Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) hat sich im
Landtag zuversichtlich geäußert, die Afrikanische Schweinepest in
Rheinland-Pfalz einzudämmen. Es gebe einen intensiven Dialog mit den
zuständigen Stellen im Nachbarland Hessen und auch der Jägerschaft in
Rheinland-Pfalz, sagte die Ministerin in Mainz in der
Parlamentsdebatte über ein Landesgesetz zur Tiergesundheit. Die
Veterinär-Verwaltung habe sich gut auf Tierseuchen vorbereitet. Mit
dem im Landtag beschlossenen neuen Gesetz werde auch die Prävention
gestärkt.

Bei einem in Gimbsheim (Landkreis Alzey-Worms) gefundenen toten
Wildschwein ist vor wenigen Tagen die Afrikanische Schweinepest
bestätigt worden. Zudem gibt es einen Verdachtsfall bei einem toten
Wildschwein in Oppenheim (Landkreis Mainz-Bingen). 

Im benachbarten Hessen ist die Afrikanische Schweinepest bereits bei
einem Hausschwein nachgewiesen worden. Rund um den Betrieb wurde eine
Schutzzone in einem Radius von drei Kilometern sowie eine
Überwachungszone eingerichtet, die bis nach Rheinland-Pfalz reicht.