Umfrage: Smartphone-Nebenwirkungen von Ablenkung bis Schmerzen

Smartphones haben Suchtpotenzial. Viele Menschen finden, dass sie zu
viel Zeit am Mobiltelefon verbringen.

München (dpa) - Fast die Hälfte der deutschen Smartphone-Nutzer
verbringt nach eigenem Empfinden zu viel Zeit am Mobiltelefon. Laut
einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte sagen
das 49 Prozent der befragten 2.000 Verbraucherinnen und Verbraucher -
bei den unter 35-Jährigen sind es sogar 84 Prozent. In vielen Fällen
beschränken sich die Nebenwirkungen nicht nur auf Reue: Zahlreiche
Smartphone-Nutzerinnen und Nutzer klagen demnach über negative Folgen
von Ablenkung über Einschlafprobleme bis zu Kopfweh und sonstigen
Schmerzen. 

Die Zahl der selbstkritischen Smartphone-Nutzer steigt

Fast die Hälfte (48 Prozent) gab an, dass ihr Smartphone-Konsum in
den vergangenen zwölf Monaten zugenommen hat. Insgesamt ist die Zahl
derjenigen, die sich eigentlich lieber weniger mit dem Smartphone
beschäftigen würden, in den vergangenen Jahren offenkundig kräftig
gestiegen. Denn in einer Vorgängerumfrage aus dem Jahr 2019 hatten
nur 38 Prozent angegeben, zu viel Zeit mit dem Smartphone zu
verbringen. «Zwar ist das Smartphone populär wie noch nie, doch immer
mehr Menschen sehen ihre lange Bildschirmzeit kritisch», sagte
Andreas Gentner, Partner und Leiter des Bereichs Technologie, Medien
und Telekommunikation bei Deloitte.

Nebenwirkungen von Ablenkung bis Schmerzen 

Über alle Altersgruppen hinweg berichteten 56 Prozent der Befragten,
dass sie an sich vom Smartphone-Konsum verursachte Nebenwirkungen
beobachtet haben. Besonders häufig wurden Einschlafprobleme (48
Prozent), Ablenkung von anderen Aufgaben (40 Prozent) und das
ständige Bedürfnis, zum Smartphone zu greifen (36 Prozent) genannt.
In der Altersgruppe unter 25 sieht der Umfrage zufolge sogar eine
große Mehrheit von 93 Prozent negative Auswirkungen des
Smartphone-Konsums.

70 Prozent versuchen, die eigene Smartphone-Nutzung einzuschränken,
so ein weiteres Ergebnis der Erhebung - ein Leben ganz ohne
Smartphone können sich demnach aber nur drei Prozent vorstellen. 

 

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