Reform der Notfallversorgung kommt auf den Weg

Notaufnahmen der deutschen Kliniken sind häufig überfüllt -
stundenlanges Warten inklusive. Eine stärkere Patientensteuerung soll
entlasten.

Berlin (dpa) - Patientinnen und Patienten mit dringenden Anliegen
sollen künftig gezielter in passende Behandlungsangebote gelenkt
werden, statt oft gleich ins Krankenhaus zu gehen. Darauf zielen
Gesetzespläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), die das
Bundeskabinett auf den Weg gebracht hat. Demnach sollen «integrierte
Notfallzentren» als Anlaufstellen in Kliniken entstehen, in denen man
je nach Dringlichkeit weitergeleitet wird - in die Notaufnahme oder
aber eine nahe Notdienstpraxis. Ausgebaut werden sollen solche
Ersteinschätzungen zur Dringlichkeit auch in künftigen
«Akutleitstellen» mit der Telefonnummer 116 117.

Lauterbach sagte, Patientinnen und Patienten sollten sich darauf
verlassen können, im Notfall schnell und gut versorgt zu werden.
«Dafür entlasten wir die notorisch überfüllten Notaufnahmen und
sorgen für eine funktionierende Patientensteuerung.» Akutversorgung
solle in Zukunft dort stattfinden, wo sie medizinisch sinnvoll sei.

In einem zweiten Schritt werde außerdem eine Reform des
Rettungsdienstes erarbeitet, erläuterte das Ministerium. Sie solle im
parlamentarischen Verfahren im Bundestag Teil der Notfallreform
werden. Im Blick stehen sollen unter anderem bundesweit gleichwertige
Mindeststandards.

Online-Wechsel: In drei Minuten in die TK

Online wechseln: Sie möchten auf dem schnellsten Weg und in einem Schritt der Techniker Krankenkasse beitreten? Dann nutzen Sie den Online-Beitrittsantrag der TK. Arbeitnehmer, Studenten und Selbstständige, erhalten direkt online eine vorläufige Versicherungsbescheinigung. Die TK kündigt Ihre alte Krankenkasse.

Jetzt der TK beitreten





Zur Startseite