300 Millionen Euro an Corona-Soforthilfen zurückgezahlt

Nach Beginn der Corona-Pandemie will Niedersachsen schnell und
unbürokratisch Corona-Hilfen auszahlen. Es fließen Hunderte Millionen
Euro - zu viel.

Hannover (dpa/lni) - Von den Soforthilfen für Unternehmen und
Soloselbstständige während der Corona-Pandemie sind in Niedersachsen
rund 300 Millionen Euro zurückgezahlt worden. Das entspricht etwa
einem Drittel der bewilligten Hilfen, wie ein Sprecher des
Wirtschaftsministeriums in Hannover sagte. Ein maßgeblicher Teil der
Gelder sei freiwillig zurückgezahlt worden. Es habe lediglich 20
Klagen gegen die Widerrufe gegeben, sagte der Sprecher weiter.

In Niedersachsen wurden mehr als 139.000 Unternehmer und
Selbstständige mit rund 909 Millionen Euro unterstützt. In solchen
Fällen, in denen die Förderung im betreffenden Zeitraum höher war als

der coronabedingte finanzielle Schaden, musste der überschießende
Betrag zurückgezahlt werden.

Die Corona-Soforthilfe des Bundes konnte zu Beginn der Pandemie von
März bis Mai 2020 für einen dreimonatigen Förderzeitraum beantragt
werden. Insgesamt wurden rund 13,6 Milliarden Euro ausgezahlt. Wie
das Geld ausgezahlt wurde, lag in der Zuständigkeit der Länder.

Das Bundeswirtschaftsministerium schätzt, dass etwa 5 Milliarden Euro
zu viel geflossen sind. Davon wurden nach Angaben des Ministeriums
rund 3,46 Milliarden Euro von rund 550.000 Unternehmen und
Selbstständigen zurückgezahlt.

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