Keine gravierenden Auswirkungen weltweiter Computerprobleme

Die weltweiten Computer-Probleme haben in MV keine gravierenden
Auswirkungen gehabt. Die Landesregierung setzt Anwendungen der Firma
Crowdstrike, die die Ausfälle wohl auslösten, nicht ein.

Schwerin (dpa/mv) - Die weltweiten Computerprobleme mit teils
gravierenden Auswirkungen auf Flugverkehr, Kliniken und Verwaltungen
haben in Mecklenburg-Vorpommern nicht zu weitreichenden Störungen
geführt. So meldeten die Helios Kliniken in Schwerin und Stralsund
sowie die Uniklinik Rostock in einer Umfrage der Deutschen
Presse-Agentur keine Probleme, ebenso die Stadtverwaltungen Schwerin
und Rostock sowie alle sechs Landkreis-Verwaltungen. Auch bei der
Landesregierung liefen die Systeme störungsfrei.

Ein Sprecher des Innenministeriums erklärte am Freitagmittag, das
Datenverarbeitungszentrum MV (DVZ M-V) als IT-Dienstleister der
Landesregierung verwende keine Tools der Firma Crowdstrike, die
ursächlich für die Störung sein sollen. Es könne jedoch sein, dass

Kommunikationspartner außerhalb der Landesregierung betroffen sind,
so der Sprecher weiter. Wenn das Land solche Dienstleistungen von
außen nutze, «sind von hier nicht beeinflussbare Störungen nicht
auszuschließen».

Ein Sprecher der Uniklinik Rostock sagte am Freitagmittag: «Nach
aktuellem Stand ist die Universitätsmedizin Rostock nicht betroffen.
Alle unsere Patientinnen und Patienten werden wie geplant versorgt.
Wir werden aber dennoch wachsam bleiben und die aktuellen
Entwicklungen genauestens verfolgen.» Das Uniklinikum
Schleswig-Holstein hingegen verschob infolge der Computer-Probleme
alle verschiebbaren Operationen.

Weltweit erhebliche Schwierigkeiten

Weltweit waren die Ausfälle erheblich. Die australische Regierung
berief wegen der weltweiten Computer-Probleme eine Krisensitzung ein.

In Deutschland musste der Flughafen Berlin zu Ferienbeginn zeitweise
den Betrieb einstellen. An anderen Flughäfen kam es auch zu
Beeinträchtigungen. Passagiere am Flughafen Rostock-Laage bekamen die
Auswirkungen der weltweiten IT-Probleme hingegen nicht zu spüren. Der
Flug am frühen Morgen nach Mallorca sei mit einigen Minuten
Verzögerung gestartet, weil der Flugplan leicht verspätet vorgelegen
habe, sagte ein Sprecher. Weitere Flüge waren demnach am Freitag
nicht geplant. 

IT-Update soll Probleme ausgelöst haben

Mutmaßlicher Auslöser der Probleme war ein Fehler in einem
Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike. Das Unternehmen
meldete am Mittag, den Fehler behoben zu haben.

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