Hamburg investiert kräftig in Sportstätten

Ob Alsterschwimmhalle, Schulsporthallen, Vereinsanlagen oder
Parksport: Hamburg gibt kräftig Geld für Sportstätten ausgegeben. Wie

viel, das geht jetzt aus Anfragen an den rot-grünen Senat hervor.

Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg wird kräftig in Sportstätten
investiert. Allein in der Zeit von 2011 bis 2020 flossen rund 610
Millionen Euro in die Ertüchtigung der Sportanlagen, wie aus
Senatsantworten auf mehrere Anfragen der SPD-Bürgerschaftsfraktion
hervorgeht. Bis 2025 kommen demnach noch einmal über 735 Millionen
Euro hinzu. 344 Sanierungs- und Neubaumaßnahmen an öffentlichen
Anlagen würden dann abgeschlossen oder im Bau sein, hieß es.
Insgesamt belaufen sich die Investitionen damit auf mehr als 1,3
Milliarden Euro.

Weitere 181 Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund 378
Millionen Euro sind laut Senat bis 2030 bereits fest eingeplant.
Hinzu kämen weitere 480 Maßnahmen seitens der Sportvereine.

«Ob Großprojekte wie die neue Alsterschwimmhalle, moderne
Schulsporthallen, zukunftsfähige Vereinsanlagen oder Parksport in der
Natur: Sportstätten sind absolut prägend für Stadtteile und
Stadtbild», sagte die sportpolitische Sprecherin und stellvertretende
Vorsitzende der SPD-Fraktion, Juliane Timmermann. Dass man mit den
Investitionen in Hamburg die «Sportmilliarde» geknackt habe, sei ein
gutes Zeichen. 

Lob für die finanziellen Kraftanstrengungen der Vereine 

Deutschlandweit sei die Sportinfrastruktur dagegen über Jahrzehnte
vernachlässigt worden. «Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB)
beziffert den Sanierungsbedarf bundesweit auf mindestens 31
Milliarden Euro. Das ist eine gigantische Summe, die zeigt, dass
Hamburg mit den vielen Modernisierungen, Sanierungen und Neubauten
der letzten Jahre die richtigen Schwerpunkte gesetzt hat.»

Timmermann verwies auch auf die großen finanziellen
Kraftanstrengungen der Hamburger Vereine, «die mit ihrem Einsatz so
für eine blühende Sportlandschaft sorgen, von der nicht nur der
Profisport, sondern auch die Amateur- und Freizeitsparte
profitieren».

Sport habe eine integrative Kraft, sei sozialer Kitt und
unverzichtbarer Teil des Miteinanders in der Metropolregion, sagte
sie. «Deshalb werden wir uns auch künftig dafür einsetzen, dass
Hamburg als Active City mit modernen Sportanlagen attraktiv bleibt.»

 

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