Weniger Verurteilungen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr
Alkohol oder Drogen am Steuer machten im letzten Jahr etwa die Hälfte
aller Verurteilungen bei Straftaten im Verkehr aus. Und auch wenn die
Zahlen insgesamt sanken, ist eine Zahl gestiegen.
Halle (dpa/sa) - Die Zahl der Menschen, die wegen Alkohol oder Drogen
am Steuer verurteilt wurden, ist in den vergangenen zehn Jahren in
Sachsen-Anhalt zurückgegangen. Nach Angaben des Statistischen
Landesamtes wurden im vergangenen Jahr 2.087 Menschen wegen
Trunkenheit im Straßenverkehr verurteilt. Dies waren 14,4 Prozent
weniger als im Jahr 2013. Alkohol oder Drogen im Verkehr machten im
vergangenen Jahr etwa die Hälfte aller Verurteilungen von Straftaten
im Straßenverkehr aus.
Das Statistische Landesamt wies darauf hin, dass die Zahl der
Verurteilungen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr zwischen 2013 und
2023 zwar zurückgegangen sei, der Anteil von strafrechtlich
relevanten Unfällen, bei denen Alkohol eine Rolle spielte, jedoch um
gut ein Drittel anstieg. Im vergangenen Jahr kam es den Angaben
zufolge zu 614 Verurteilungen wegen eines Unfalls unter
Alkoholeinfluss.
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