Mehr Reha-Maßnahmen in Hamburg und Schleswig-Holstein

Nach einer schweren Erkrankung oder Verletzung folgt oft eine
Reha-Maßnahme. Nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung nimmt
die Zahl der Behandlungen in Hamburg und Schleswig-Holstein stark zu.

Lübeck/Hamburg (dpa/lno) - Patienten in Hamburg und
Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr deutlich mehr
Reha-Leistungen in Anspruch genommen als im Vorjahr. In Hamburg stieg
die Zahl um 10,3 Prozent auf fast 13.000 Fälle, wie die Deutsche
Rentenversicherung Nord mitteilte. In Schleswig-Holstein gab es einen
noch höheren Anstieg, und zwar um 14,6 Prozent auf gut 29.000 Fälle.
Bundesweit nahm die Zahl der Reha-Leistungen nur um 7,7 Prozent auf
knapp 994.000 Fälle zu.

Mehr ambulante Behandlungen in Schleswig-Holstein

Reha-Behandlungen werden zumeist stationär gemacht. Nur gut 1.700
Leistungen wurden 2023 in Hamburg ambulant erbracht, ungefähr so
viele wie im Vorjahr. In Schleswig-Holsten stieg die Zahl der
ambulanten Behandlungen von 2.300 auf 2.600, was einer Zunahme von 13
Prozent entspricht.

Die gesetzliche Rentenversicherung finanziert Rehabilitationen, um
die Erwerbsfähigkeit von akut oder chronisch Erkrankten zu verbessern
oder wiederherzustellen. Dadurch soll nach Angaben der Versicherung
erreicht werden, dass diese Menschen nicht vorzeitig aus dem
Berufsleben ausscheiden müssen.

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