Nach Pilzvergiftung in Essener Klinik: Kindern geht es gut
Drei Kinder waren mit lebensgefährlicher Pilzvergiftung ins Essener
Uniklinikum gebracht worden. Knapp einen Monat danach gibt es gute
Nachrichten.
Essen (dpa) - Knapp einen Monat nach Behandlungsbeginn im Essener
Uniklinikum wegen Leberversagens infolge einer lebensbedrohlichen
Pilzvergiftung geht es allen drei Kindern gut. Wie eine Sprecherin
des Klinikums auf Anfrage mitteilte, konnte ein Kind ohne eine
Lebertransplantation nach «Spontanheilung» die Klinik bereits wieder
verlassen. Die anderen beiden Kinder seien nach einer
Lebertransplantation zwar noch stationär auf der Normalstation in
Behandlung. «Aber es geht ihnen gut.»
In der Nacht zum 15. Oktober waren die drei Kinder im Alter von 5 bis
15 Jahren sowie ein Erwachsener nach dem Verzehr von
Knollenblätterpilzen mit akutem Leberversagen in die
Universitätsklinik gebracht worden. Zwischenzeitlich hatte die Klinik
berichtet, dass man zwei Kindern und dem Erwachsenen eine
Spenderleber transplantiert habe. Bei dem vierten Patienten, einem
fünf Jahre alten Jungen, scheine sich die Leber selbst zu
regenerieren.
Bei dem Erwachsenen handelt es sich den Angaben zufolge um den Vater
eines der drei Kinder, von denen keines aus NRW stammt und zwei aus
dem Saarland sind. Wie es dem Erwachsenen aktuell gesundheitlich
geht, wurde zunächst nicht bekannt.
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