Viele Schlussabrechnungen der Corona-Hilfen eingereicht

Mehr als 1,1 Milliarden Euro an Corona-Hilfen wurden allein in
Sachsen-Anhalt ausgezahlt. Bis Ende September mussten die Unternehmen
für Hilfen Schlussrechnungen vorlegen. Viele haben es getan.

Magdeburg (dpa/sa) - Die meisten Unternehmen aus Sachsen-Anhalt, die
finanzielle Unterstützung während der Corona-Pandemie vom Staat
erhalten hatten, haben ihre Schlussrechnungen eingereicht. Bei den
Überbrückungshilfen seien 99,6 Prozent eingereicht worden, teilte die
Investitionsbank Sachsen-Anhalt mit, die für die Abrechnung und
Kontrolle der Corona-Hilfen verantwortlich ist. Insgesamt seien fast
14.000 Schlussabrechnungspakete aus November- und Dezemberhilfe
eingegangen. Bei der Neustarthilfe seien es mehr als 10.200
Endabrechnungen gewesen, was einer Quote von 93 Prozent entspreche.
Die Unternehmen hatten bis Ende September Zeit, ihre
Schlussrechnungen bei der Investitionsbank einzureichen. 

Wie die Investitionsbank weiter mitteilte, soll ein großer Teil der
Abrechnungen bis Ende kommenden Jahres bearbeitet sein. Allein in
Sachsen-Anhalt wurden mehr als 1,1 Milliarden Euro an Corona-Hilfen
ausgezahlt. Bislang sind nach Angaben der Investitionsbank mehr als
52 Millionen Euro zurückgefordert oder freiwillig zurückgezahlt
worden. Der Investitionsbank sind rund 1.900 Ermittlungsverfahren
unter anderem wegen Subventionsbetrug in Bezug auf die Corona-Hilfen
bekannt.

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