Umfrage: Mehrheitlich keine Corona-Sorgen im Advent
Corona-Regeln sind längst passé. Gibt es trotzdem Unbehagen beim
Gedrängel in der Vorweihnachtszeit? Und sollte die Pandemie-Politik
noch einmal auf den Prüfstand?
Berlin (dpa) - Befürchtungen vor einer Corona-Infektion in der
Adventszeit spielen laut einer Umfrage mehrheitlich keine große Rolle
mehr. Gar nicht besorgt deswegen sind 69 Prozent, wie eine Umfrage
des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen
Presse-Agentur ergab. Etwas Sorgen machen sich demnach 21 Prozent.
Sehr besorgt, sich in der Adventszeit oder zu Weihnachten anstecken
zu können, äußerten sich 5 Prozent.
Tests teils noch präsent
Gewisse Vorsichtsmaßnahmen sind laut der Umfrage für manche aber noch
angebracht. Dass sie bei Erkältungssymptomen einen Corona-Test
machen, gaben 44 Prozent an - davon stimmten 16 Prozent voll und ganz
zu, weitere 28 Prozent stimmten eher zu. Tendenziell ablehnend
äußerten sich 52 Prozent der Befragten.
Mehrheitlich ohne Masken
Vorsorgliches Masketragen ist der Umfrage zufolge weniger verbreitet.
Lieber mit Maske in Busse und Bahnen steigen jetzt 27 Prozent - voll
und ganz stimmten 9 Prozent zu, eher zustimmend äußerten sich 18
Prozent. Tendenzielle Ablehnung machten 65 Prozent deutlich.
Lieber mit Maske in volle Geschäfte gehen demnach 25 Prozent - voll
und ganz stimmten 9 Prozent zu, weitere 16 Prozent stimmten eher zu.
Tendenziell ablehnend äußerten sich 70 Prozent. Befragt wurden vom
27. bis 29. November 2.140 Menschen ab 18 Jahren.
Corona-Aufarbeitung nach der Neuwahl
Mehrheitlich befürwortet wird es laut der Umfrage, wenn der neue
Bundestag nach der anstehenden Wahl eine Aufarbeitung der staatlichen
Schutzmaßnahmen während der Pandemie angeht. Wichtig finden das 59
Prozent - voll und ganz stimmten 32 Prozent zu, weitere 27 Prozent
stimmten eher zu. Tendenziell ablehnend äußerten sich 29 Prozent,
weitere 12 Prozent antworteten mit «Weiß nicht» oder machten keine
Angabe.
In dieser Wahlperiode war eine umfassende Aufarbeitung der
Schutzregeln mit Masken, Impfungen und Schließungen von Schulen oder
Geschäften nicht zustande gekommen.
Dass eine solche Aufarbeitung im Parlament helfen würde, schwierige
Konflikte zu befrieden, glauben laut der Umfrage 54 Prozent - 26
Prozent stimmten voll und ganz zu, weitere 28 Prozent stimmten eher
zu. Tendenziell skeptisch dazu äußerten sich 31 Prozent, weitere 15
Prozent antworteten mit «Weiß nicht» oder machten keine Angabe.
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