Erneut Klage gegen Biontech wegen Impfschäden abgewiesen
In Hamburg hat eine Ärztin den Corona-Impfstoff-Hersteller Biontech
verklagt. Sie ist davon überzeugt, dass sie aufgrund der Impfung
gesundheitliche Beschwerden hat. Nun hat das Gericht entschieden.
Hamburg (dpa) - Das Landgericht Hamburg hat erneut eine Klage gegen
den Corona-Impfstoffhersteller Biontech wegen möglicher Impfschäden
abgewiesen. Die Klägerin habe nicht genügend ärztliche Unterlagen
vorgelegt, um zu zeigen, dass der Wirkstoff geeignet ist, um diese
Impfschäden auszulösen, sagte der Richter der Zivilkammer zur
Urteilsverkündung.
Die Entscheidung ist nicht die erste in einem Hamburger Verfahren
gegen Biontech. Im März war in der Hansestadt bereits eine ähnliche
Klage gegen den Impfmittelhersteller abgewiesen worden. Das Urteil
ist noch nicht rechtskräftig. Die Medizinerin hat einen Monat Zeit,
um zu überlegen, ob sie Berufung gegen das Urteil einlegen möchte.
Bundesweit sind dem Richter zufolge bereits rund 100 ähnliche Fälle
verhandelt worden.
Die Hamburger Medizinerin hatte Biontech wegen möglicher Impfschäden
nach drei Impfungen verklagt, weil sie eigenen Angaben zufolge seit
und infolge der Impfung an Beschwerden wie Schmerzen im Oberkörper,
Schwellungen der Extremitäten sowie Erschöpfung, Müdigkeit und
Schlafstörungen leidet. Sie hatte ein Schmerzensgeld von mindestens
150.000 Euro gefordert.
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