Steinmeier informiert sich in Lagos über Start-up-Boom
An der pulsierenden Metropole Lagos kommt Bundespräsident Steinmeier
bei seinem Besuch in Nigeria nicht vorbei. Sie ist Heimat einer regen
Start-up-Szene. Einige von ihnen kennt Steinmeier jetzt.
Lagos (dpa) - Zum Abschluss seines zweitägigen Besuchs in Nigeria hat
sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Eindruck von der
boomenden Start-up-Szene des Landes verschafft. In der
Wirtschaftsmetropole Lagos stellten ihm fünf junge Unternehmen ihre
Projekte vor. Sie reichten von einer Gesundheitsplattform, die an die
elektronische Gesundheitskarte in Deutschland erinnert, bis zu einer
Finanzierungsplattform, die Unternehmer mit Kapital versorgt.
Das bevölkerungsreichste Land Afrikas, in dem Kinder und Jugendliche
unter 18 Jahren die Hälfte der Einwohner ausmachen, hat sich zum
Zentrum der afrikanischen Start-up-Szene entwickelt. Der Nigeria
Startup Act, der im Oktober 2022 in Kraft trat, hat das Entstehen
junger Unternehmen in der Tech- und IT-Branche gestärkt.
Bei einem Treffen mit nigerianischen Unternehmerinnen und
Unternehmern warb Steinmeier für eine engere Zusammenarbeit.
«Deutschland ist immer noch das Land moderner Technologie, Nigeria
ist reich an Ressourcen und einer kreativen, jungen Generation»,
sagte er. «Wir sind perfekte Partner. Also lassen Sie uns unser
Potenzial ausschöpfen.»
Vor dem Weiterflug nach Südafrika traf sich Steinmeier mit dem
nigerianischen Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Wole
Soyinka zu einem Gespräch.
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