Hunderte Corona-Fälle pro Woche registriert in Sachsen
Atemwegserkrankungen nehmen weiterhin zu - auch in Sachsen. Nach wie
vor bestimmt Corona das Geschehen. Aber auch andere Viren grassieren.
Dresden (dpa/sn) - In Sachsen werden wöchentlich mehr als 1.000
Corona-Fälle gemeldet. Damit dominiert laut dem jüngsten Bericht der
Landesuntersuchungsanstalt (LUA) Sars-CoV-2 weiterhin unter den
nachgewiesenen Erregern. Die Zahl der gemeldeten Infektionen liege in
der ersten Dezemberwoche im Vergleich zur Vorwoche bei einem leichten
Rückgang um 9,5 Prozent.
Seit dem offiziellen Saisonbeginn Anfang Oktober starben 113 Menschen
zwischen 46 und 97 Jahren an einer Erkrankung. Die meisten
Krankheitsfälle werden bei älteren Erwachsenen und Senioren
registriert.
Deutliche Zunahme von Influenza und RSV
Laut LUA stiegen zugleich die gemeldeten Fälle von Influenza sowie
Infektionen mit Respiratorischen Synzytial-Viren (RSV) deutlich um 43
Prozent beziehungsweise 72,5 Prozent gegenüber der Vorwoche an.
Während Grippeerkrankungen vor allem bei Kindern, Jugendlichen und
jungen Erwachsenen festgestellt werden, sind es bei RSV-Infektionen
besonders Kleinkinder, wobei die Gesamtzahl auf noch relativ geringem
Niveau liegt.
Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Infektionen im Freistaat in
der laufenden Grippesaison erhöhte sich um 1.055 auf 10.822. Mit
einem Plus von 140 lag die Zahl der Influenza-Nachweise bei 471 und
die von RSV um 69 auf 249.
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