Britischer Premier verspricht umfassende Gesundheitsreform

Die Gesundheitsversorgung in Großbritannien ist in einem teils
desolaten Zustand. Der im vergangenen Jahr gewählte Premierminister
verspricht Besserung - und ein Ende der Geldverschwendung.

London (dpa) - Großbritanniens Premierminister Keir Starmer hat die
Reform des maroden Gesundheitssystems als «Grundpfeiler» seiner
Politik bezeichnet. Millionen Menschen im Land würden auf eine
Behandlung warten, «ihr Leben hängt in der Warteschleife», sagte
Starmer während einer Grundsatzrede am Montagmorgen. Der National
Health Service müsse «von Grund auf» reformiert werden.

Anders als in Deutschland finanziert sich der NHS aus dem
Steueraufkommen und Beiträgen zur Sozialversicherung. Im Grundsatz
ermöglicht das System in der Theorie kostenfreie
Gesundheitsversorgung. In der Praxis ist der staatliche
Gesundheitsdienst völlig überlastet, Patientinnen und Patienten
müssen teils monatelang auf einen Termin warten.

Tausende zusätzliche Termine

Starmer verspricht mit seiner Reform 450.000 zusätzliche Termine für
die Gesundheitsversorgung, dabei helfen solle eine durch Künstliche
Intelligenz gestützte Koordination. Die Regierung will ein Netzwerk
kommunaler Diagnosezentren aufbauen, der Verwaltungsaufwand soll
reduziert werden.

«Es wird viel zu viel Geld für ineffiziente Pflege verschwendet»,
sagte Starmer. «Das muss aufhören, weil wir uns das nicht leisten
können.» Nach Regierungsangaben sollen in den kommenden beiden Jahren
zusätzlich rund 25 Milliarden Pfund (etwa 30 Milliarden Euro)
investiert werden.

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