Maul- und Klauenseuche - Elf Wasserbüffel werden getötet

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg sollen
schützende Maßnahmen greifen. Tiere der betroffenen Herde werden
getötet. Die Untersuchungen zur Tierseuche dürften länger dauern.

Hönow (dpa) - Nach dem Ausbruch der für Tiere hochansteckenden Maul-
und Klauenseuche in Brandenburg werden laut Landkreis in den
kommenden Stunden elf Wasserbüffel getötet. Das sagte eine Sprecherin
des Landratsamtes in Seelow. 

Drei weitere Wasserbüffel habe der Tierhalter in Hönow im Landkreis
Märkisch-Oderland tot auf der Weide gefunden und einen Tierarzt
gerufen. Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte, dass es sich -
erstmals seit Jahrzehnten wieder in Deutschland - um einen Ausbruch
der Maul- und Klauenseuche handelt. 

Vorsorglich erfolge nun die Tötung der restlichen elf Büffel der
Herde in Hönow, so die Landkreis-Sprecherin. In der Region waren
Männer in gelben und weißen Schutzanzügen und teils mit Gewehren zu
sehen. Der betroffene Betrieb hält der Kreis-Sprecherin zufolge auch
im Landkreis Oder-Spree Wasserbüffel. 

«Wir laufen auf Hochtouren», sagte die Sprecherin zu den angelaufenen
Untersuchungen und Vorkehrungen gegen die Tierseuche. Es würden auch
andere Betriebe innerhalb einer Überwachungszone aufgesucht. 

Am Samstagvormittag will laut Sprecherin der Krisenstab im Landkreis
(9.00 Uhr) zusammentreten. Neben Landrat Gernot Schmidt (SPD) wird in
Seelow auch Agrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD) erwartet.

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