Verband ruft Jäger zu Wachsamkeit auf
Auch Wildtiere wie Wildschweine und Rehe können sich mit der Maul-
und Klauenseuche anstecken. Jäger sollen wachsam sein.
Hönow/Seelow (dpa) - Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche
(MKS) in Brandenburg sind Jäger aufgefordert, bei Wildtieren auf
typische Anzeichen für die Erkrankung zu achten. Derzeit finden
Jagden in den Waldgebieten statt.
Jägerinnen und Jäger seien zu besonderer Wachsamkeit aufgerufen,
teilte der Landesjagdverband Brandenburg mit. «Die Besorgnis ist
groß», sagte Verbands-Geschäftsführer Kai Hamann.
Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende, meldepflichtige
Viruserkrankung bei Klauentieren wie Rindern, Schafen, Ziegen und
Schweinen. Auch viele Zoo- und Wildtiere können erkranken.
Die Jäger müssten sich erst mit dem Krankheitsbild dieser Tierseuche
beschäftigen, da die MKS seit Jahrzehnten in Deutschland nicht
aufgetreten sei, so Hamann. Sollten Wildtiere mit dem typischen
Krankheitsbild erlegt oder gefunden werden, müssen sie sofort dem
zuständigen Amtstierarzt gemeldet werden, wie es hieß.
Neben hohem Fieber, Appetitlosigkeit und Apathie entwickeln sich bei
der MKS typische Blasen am Maul und auf der Zunge sowie an den Klauen
und den Zitzen. Viele Tiere zeigen Lahmheitserscheinungen oder können
vor Schmerzen gar nicht mehr gehen, wie das
Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für
Tiergesundheit, erläutert. Bei Schafen und Ziegen verläuft die
Infektion hingegen meist unauffällig.
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