Keine weiteren Seuchenfälle im 1-Kilometer-Radius

Rund um das Ausbruchsgebiet in Hönow werden Tiere auf die Maul- und
Klauenseuche getestet. Für die unmittelbare Umgebung gibt es nun erst
einmal gute Nachrichten.

Potsdam (dpa/bb) - Nach dem bestätigten Erstausbruch der Maul- und
Klauenseuche (MKS) im Landkreis Märkisch-Oderland gibt es im
unmittelbaren Umkreis von einem Kilometer keine weiteren Ausbrüche.
Sämtliche Proben seien negativ, wie das Brandenburger
Landwirtschaftsministerium mitteilte.

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche war vergangenen Freitag auf
einem Büffel-Betrieb in Hönow bei Berlin festgestellt worden.

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende
Viruserkrankung bei Klauentieren wie Rindern, Schafen, Ziegen oder
Schweinen. Betroffene Tiere zeigen häufig hohes Fieber und
Bläschenbildung im Maul- und Klauenbereich.

Im Landkreis Barnim wurden bereits rund 170 Schweine getötet worden,
weil dieser Tierbestand in der Nähe des Ausbruchsorts liegt. Auch auf
einem Betrieb in Schöneiche (Landkreis Oder-Spree) sollten 55 Ziegen
und Schafe sowie 3 Rinder vorsorglich gekeult würden, wie eine
Sprecherin des Landkreises am Montag sagte. Hintergrund sei, dass der
Hof Heu vom betroffenen Büffel-Betrieb in Hönow bezogen hatte.

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