Tiertransport-Verbot in Brandenburg wird erneut verlängert

Noch ist das Ausmaß der Maul- und Klauenseuche nach dem Ausbruch in
Brandenburg unklar. Das Land hat nun ein Tiertransport-Verbot erneut
verlängert.

Potsdam (dpa) - Das Verbot für Tiertransporte in Brandenburg ist
aufgrund der ungewissen Lage nach dem Ausbruch der Maul- und
Klauenseuche erneut um 48 Stunden verlängert worden. Es gilt nun bis
einschließlich Freitag (17.01.) für Klauentiere, für die die
Tierseuche hoch ansteckend ist. Das teilte das Agrarministerium in
Potsdam am Nachmittag mit. 

«Grund ist, dass die bisher vorliegenden Untersuchungsergebnisse noch
nicht ausreichen, um die Lage abschließend zu bewerten. Hier geht
Sicherheit vor Schnelligkeit» Die Tiertransporte sind seit
vergangenen Samstag auf Grundlage einer Eilverordnung des
Agrarministeriums untersagt. 

Am vergangenen Freitag war der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche
(MKS) bei einer Wasserbüffel-Herde im brandenburgischen Hönow
nachgewiesen worden. Seitdem ist unklar, ob sich die für Klauentiere
hoch ansteckende Viruserkrankung über diesen Einzelfall hinaus weiter
verbreitet hat. Untersuchungen von Tieren aus anderen Beständen
dauern an.

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