Debatte um Kapitalerträge: Brantner nennt keine Zahl

Seit Tagen wird über den Vorschlag gestritten, Sozialabgaben auf
Kapitaleinkünfte zu erheben. Die Grünen-Chefin sagt, Kleinsparer
seien nicht betroffen. Doch entscheidende Details bleiben offen.

Berlin (dpa) - Die Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner hat
versichert, dass es nicht die Kleinsparer trifft, wenn Kapitalerträge
zur Finanzierung der Sozialversicherung herangezogen werden. Es seien
nicht die Krankenschwester oder der Häuslebauer gemeint, sagte
Brantner in der ZDF-Talkshow «Markus Lanz». Allerdings blieb trotz
mehrmaliger Nachfrage erneut offen, ab welcher Höhe derartige
Einkünfte betroffen wären. «Ich gebe Ihnen jetzt nicht die Zahl, die

Sie gerne hätten», sagte Brantner.

Der Vorschlag von Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck, Einkünfte aus
Kapitalerträgen zur Finanzierung von Kranken- und Sozialversicherung
zu nutzen, hatte teils harsche Reaktionen hervorgerufen. CSU und FDP
warnten vor einem Griff in die Taschen der Menschen, auch von SPD und
AfD kam Kritik. Die Grünen stellten daraufhin zwar großzügige
Freibeträge in Aussicht, nannten bislang aber keine konkrete Zahl.

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