Konflikte, Klimakrise, Krankheiten: die WHO braucht Geld
Die WHO hilft in Krisen weltweit, Menschenleben zu retten. Im Jahr
2025 sei das Ausmaß der Krisen beispiellos, klagt sie - und bittet
Regierungen und andere Geber um Spenden.
Genf (dpa) - Eine beispiellose Zahl von Krisen bringt nach Angaben
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Millionen Menschen in
Lebensgefahr. Mindestens 305 Millionen Menschen bräuchten in diesem
Jahr Nothilfe, um ihr Überleben zu sichern, teilte die Organisation
in Genf mit. Sie bittet Regierungen und andere Geber um insgesamt 1,5
Milliarden Dollar (1,46 Mrd Euro) Spenden.
Konflikte, Klimawandel, Krankheiten und Vertreibungen seien die
Treiber des größten Elends, so die WHO. Sie zählt 17 Krisen der
höchsten Priorität. Darunter sind die Demokratische Republik Kongo,
wo die Infektionskrankheit Mpox wütet, der Gazastreifen, wo mehr als
ein Jahr Krieg fast sämtliche Gesundheitseinrichtungen zerstört oder
beschädigt hat, und der Sudan, wo ein Machtkampf zwischen Regierung
und Rebellen die Infrastruktur zerstört.
Die WHO versucht unter oft widrigen Umständen unter anderem,
Mangelernährung zu verhindern, werdende Mütter zu unterstützen und
Kinder gegen Krankheiten zu impfen.
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