Özdemir: Kein weiterer Fall von Maul- und Klauenseuche

Ein weiterer Verdachtsfall der Maul- und Klauenseuche ließ
befürchten, dass sich die Tierkrankheit ausbreitet. Nun gibt es erst
einmal Entwarnung.

Berlin (dpa) - Der Verdachtsfall auf Maul- und Klauenseuche im
Landkreis Barnim hat sich nach Angaben von Bundesagrarminister Cem
Özdemir (Grüne) nicht bestätigt. «Der Stand ist heute, dass es kein
en
zweiten weiteren positiven Fall gibt», sagte Özdemir am Morgen im
Deutschlandfunk. 

Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts hätten noch in der Nacht
die Untersuchung vorgenommen. Die Ziege sei frei von Maul- und
Klauenseuche. Damit bleibe es bei dem einen bekannten Ausbruch.
«Deutschland ist weiterhin nicht maul- und klauenseuchenfrei, aber
immerhin die Tierseuche hat sich Stand heute nicht ausgebreitet»,
fügte Özdemir hinzu. 

Der Verdachtsfall war am Mittwoch im Landkreis Barnim aufgetreten.
Von den betroffenen Tieren wurden nach Angaben eines Sprechers
unverzüglich Proben genommen. 

In der vergangenen Woche war die Maul- und Klauenseuche (MKS)
erstmals seit mehr als 35 Jahren in Deutschland ausgebrochen. Die für
Tiere hoch ansteckende Viruserkrankung wurde bei einer
Wasserbüffel-Herde in Hönow im brandenburgischen Landkreis
Märkisch-Oderland entdeckt. Seitdem hatte es keinen weiteren
bestätigten Fall gegeben. Die Tierkrankheit ist für Menschen
ungefährlich.

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