Tests auf Maul- und Klauenseuche im Tierpark Berlin negativ

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Hönow gibt es
zumindest in Berlin gute Nachrichten: Der Berliner Tierpark hat
keinen Fall zu verzeichnen. Trotzdem bleibt er zunächst geschlossen.

Berlin (dpa/bb) - Im Berliner Tierpark gibt es bislang keine Fälle
der Maul- und Klauenseuche. Proben von 55 Tieren kamen am Wochenende
allesamt mit negativem Testergebnis zurück, wie der Berliner Zoo
mitteilte. Diese Nachricht «sorgte bei mir zunächst erst einmal für
große Erleichterung», sagte Zoo- und Tierparkdirektor Andreas
Knieriem. Getestet wurden unter anderem auch große Huftiere wie
Wisente oder Giraffen.

Der Berliner Zoo und der Tierpark bleiben - mit Ausnahme des
Aquariums - zunächst geschlossen. Allerdings arbeiten die
Verantwortlichen an Konzepten, wie der Zoo Besucher im Park empfangen
kann. Wann genau die Türen wieder öffnen, sei aber bislang nicht
klar.

Der Tierpark liegt den Angaben zufolge im Überwachungsgebiet rund um
den Ausbruchsort der Seuche in Hönow (Märkisch-Oderland). Vergangene
Woche war es dort erstmals seit mehr als 35 Jahren in Deutschland zu
einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gekommen. Die für Tiere
hoch ansteckende Viruserkrankung wurde bei einer Wasserbüffel-Herde
entdeckt.

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