Hilfe für Frauen nach sexualisierter Gewalt wird ausgeweitet

Vergewaltigung, versuchte Vergewaltigung, sexueller Missbrauch oder
sexuelle Belästigung - es gibt viele Formen von sexualisierter
Gewalt. Ein Hilfsangebot für Opfer soll ausgeweitet werden.

Mainz (dpa/lrs) - Die Hilfe für von sexualisierter Gewalt betroffene
Frauen wird in Rheinland-Pfalz ausgeweitet. Details dazu wird
Frauenministerin Katharina Binz (Grüne) gemeinsam mit Vertreterinnen
der Rechtsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität, der Mainzer
Unimedizin und von Frauenhäusern im Land an diesem Donnerstag (10.00
Uhr) vorstellen. 

Im Kern geht es bei dem Projekt «Vertrauliche Hilfe nach Gewalt»
darum, dass die Hemmschwelle, sich nach einer solchen Tat
medizinische Hilfe zu suchen, gesenkt werden soll. Häufig stellten
Opfer zunächst keine Anzeige und ließen sich aus Angst, doch zu einer
Anzeige gedrängt zu werden, auch nicht medizinisch versorgen, blieben
also alleine mit einem traumatischen Erlebnis, erklärte das
Ministerium. Somit bleibe auch die Sicherung körperlicher Spuren der
Tat aus. 

Schon seit einiger Zeit besteht an einigen Stellen in Rheinland-Pfalz
die Möglichkeit, sich vertraulich medizinisch versorgen und auf
Wunsch auch Spuren sichern zu lassen. Dieses Angebot soll ausgeweitet
und künftig auch bei Fällen von körperlicher Gewalt genutzt werden
können. Außerdem soll das Verfahren im Land standardisiert werden.

Online-Wechsel: In drei Minuten in die TK

Online wechseln: Sie möchten auf dem schnellsten Weg und in einem Schritt der Techniker Krankenkasse beitreten? Dann nutzen Sie den Online-Beitrittsantrag der TK. Arbeitnehmer, Studenten und Selbstständige, erhalten direkt online eine vorläufige Versicherungsbescheinigung. Die TK kündigt Ihre alte Krankenkasse.

Jetzt der TK beitreten





Zur Startseite