Wegen Seuchengefahr weiter keine Tiertransporte in Berlin
Rinder, Schweine und andere Klauentiere in Berlin dürfen zurzeit
nicht transportiert werden. Die Regelung wurde bis einschließlich
kommenden Montag verlängert.
Berlin (dpa/bb) - Zum Schutz vor der Maul- und Klauenseuche bleibt
der Transport von gefährdeten Tierarten in Berlin verboten. Die
entsprechenden Allgemeinverfügungen der Bezirke werden bis
einschließlich 27. Januar verlängert, wie eine Sprecherin der
Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz der Deutschen
Presse-Agentur sagte.
Damit ist in Berlin weiterhin unter anderem der Transport von
Rindern, Schafen, Ziegen und anderen Klauentieren, deren Körpern oder
Körperteilen sowie Gülle von einem Betrieb in den anderen verboten.
In Brandenburg wurde das Transportverbot für Tiere bereits am
vergangenen Samstag aufgehoben, es gibt aber weiterhin eine Schutz-
und Überwachungszone um den Ausbruchsort. Diese gilt, bis sie
widerrufen wird.
Die Berliner Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg liegen nach
Angaben der Senatsverwaltung für Verbraucherschutz vollständig
innerhalb der Überwachungszone.
Bisher kein weiterer bestätigter Fall
Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende Viruserkrankung.
Für den Menschen ist sie ungefährlich, anstecken können sich vor
allem Klauentiere wie Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen. Der
Ausbruch wurde am 10. Januar in einer Büffel-Herde in Hönow im
Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt. Seitdem gab es bisher keinen
weiteren bestätigten Fall.
Das Virus kann monate- oder gar jahrelang infektiös bleiben, auch
wenn es im Erdboden oder eingetrocknet ist. Die Folgen für die
betroffenen Betriebe und für die gesamte Agrarbranche sind
verheerend. Sämtliche Tiere eines betroffenen Hofs werden getötet.
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