Zoo und Tierpark beklagen Loch in der Kasse wegen MKS

Zum Schutz ihrer Tiere wurden beide Institutionen zeitweilig
geschlossen. Der Zoo ist zwar nun wieder auf. Aber es bleibe
finanzieller Druck, sagt die Sprecherin.

Berlin (dpa) - Zoo und Tierpark sehen sich nach der zeitweiligen
Schließung aus Furcht vor Maul- und Klauenseuche finanziell unter
Druck. Die täglichen Betriebskosten für beide Institutionen lägen bei

150.000 Euro, sagte Sprecherin Hanja Runge dem «Tagesspiegel». Bei 13
Schließtagen ergäben sich Kosten von 1,95 Millionen Euro, die nicht
durch Ticketverkäufe ausgeglichen worden seien.

Der Zoo ist seit Freitag mit einigen Einschränkungen wieder geöffnet,
der Tierpark noch nicht. Beide hatten zum Schutz ihrer Tiere
vorsorglich geschlossen, nachdem am 10. Januar ein Fall von Maul- und
Klauenseuche in Brandenburg entdeckt worden war. Betroffen war eine
Büffel-Herde in Hönow. Seither wurden keine weiteren Fälle bekannt.
 

Zoo und Tierpark rufen im Internet zu Spenden auf. Etwa 4.000
Menschen hätten gespendet, sagte Runge. Dies helfe, den Kopf über
Wasser zu halten. Das Geld reiche allerdings nicht, um die Kosten
abzudecken.

MKS kann Rotbüffel, Alpakas oder Giraffen in den Gehegen gefährden.
Es handelt sich um eine hochansteckende Viruserkrankung. Für Menschen
ist sie ungefährlich.

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