Sternwarte Hamburg soll 370.000 Euro für Sanierung bekommen
In den Himmel gucken und die Unendlichkeit erkennen. Das geht in der
Sternwarte in Hamburg-Bergedorf. Damit das auch weiter gelingt, muss
aber saniert und repariert werden. Dafür braucht es viel Geld.
Hamburg (dpa/lno) - Um weitere Schäden an den denkmalgeschützten
Gebäuden und Teleskopen der Hamburger Sternwarte beheben zu können,
soll sie mit rund 370.000 Euro unterstützt werden. 340.000 Euro davon
sollen aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 kommen, wie die
Grüne-Fraktion der Hamburgischen Bürgerschaft mitteilte. Über einen
entsprechenden Antrag von SPD und Grünen stimmt die Bürgerschaft
Mitte Februar ab. Weitere 30.000 Euro für die Instandsetzung sollen
vom Bezirksamt Bergedorf kommen.
Die Sternwarte in Hamburg-Bergedorf wurde 1912 als
Forschungseinrichtung eröffnet. Das denkmalgeschützte Kuppelgebäude
beheimatet den Großen Refraktor, eines der größten Linsenteleskope
Deutschlands mit 60 Zentimetern Objektivdurchmesser und neun Metern
Brennweite aus dem Jahr 1911. Das Teleskop gilt als ein wichtiges
Zeugnis der Wissenschaftsgeschichte. Es wird aber auch noch für Lehr-
und Forschungszwecke der Universität genutzt.
Das Kuppelgebäude war erst im Juni 2019 nach knapp zweijähriger
Sanierung wiedereröffnet worden. Die Restaurierung hatte rund 3,2
Millionen Euro gekostet, wobei der Großteil der Mittel vom Bund kam.
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