Zahl der Grippekranken in Hamburg stark gestiegen
Die Grippewelle ist in vollem Gange. Immer mehr Menschen in Hamburg
erkranken derzeit an den Influenzaviren. Was raten Experten?
Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Grippeerkrankungen in Hamburg steigt
deutlich. Nach der neuesten «Infekt-Info» des Instituts für Hygiene
und Umwelt der Stadt von Ende Januar wurden in den ersten vier Wochen
des Jahres 1705 Influenza-Fälle in Hamburg registriert, im Vorjahr
waren es im gleichen Zeitraum 1195 Fälle.
In der dritten Kalenderwoche 2025 wurden 420 und in der vierten
Kalenderwoche 701 neue Fälle gemeldet. Insgesamt seien seit Beginn
der Grippesaison Anfang Oktober bis Ende Januar 2169
labordiagnostisch bestätigte Infektionen an das epidemiologische
Landeszentrum übermittelt worden, im Vorjahr waren es 1766 Fälle.
Davon mussten 481 Erkrankte (22 Prozent) im Krankenhaus behandelt
werden.
Insgesamt sei die Zahl der Atemwegserkrankungen bundesweit in den
vergangenen Wochen deutlich gestiegen, insbesondere in der
Altersgruppe der Kinder.
Barmer: Steigerung um 60 Prozent im Vorjahresvergleich
Unter Berufung auf aktuelle Daten des Robert Koch-Instituts (RKI)
meldete die Krankenkasse Barmer, dass in Hamburg in den ersten fünf
Kalenderwochen des Jahres 2025 bereits 2750 Grippefälle registriert
worden seien. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres seien es 1720 Fälle
gewesen - das bedeute eine Steigerung um rund 60 Prozent.
Um betroffenen Bürgerinnen und Bürgern Unterstützung zu bieten, hat
die Barmer eine Influenza-Hotline unter der kostenlosen Rufnummer
0800 84 84 111 eingerichtet. «Die Grippewelle hat begonnen, und deren
wahres Ausmaß ist noch nicht absehbar», sagte Susanne Klein,
Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. Mit dem
Barmer-Teledoktor könnten die Anruferinnen und Anrufer alles
Wissenswerte zur Influenza abklären.
Über die Hotline könnten sich die Anrufenden zudem über die
Grippeschutzimpfung informieren. «Es ist noch nicht zu spät, sich
gegen die Influenza impfen zu lassen. Je früher, desto besser», sagte
Klein. Die Grippeimpfung biete einen einfachen und effektiven Schutz
gegen diese Atemwegserkrankung.
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